Kurkuma Kapseln - vielleicht die wirksamste Nahrungsergänzung der Welt

Kurkuma Kapseln

Letztes Update am: 29.11.2022 Lesedauer: 7 min.

Wenn von Superfoods die Rede ist, kommt man an Kurkuma nicht vorbei.

Besonders der Hauptwirkstoff Curcumin, der den beliebten Curry-Gewürzmischungen ihre gelbe Farbe verleiht, bietet einige gesundheitliche Vorteile.

Wir haben uns angeschaut, was die Wissenschaft über Kurkuma und Curcumin sagt.

Bestätigen neueste Studien das, was indische Heiler schon vor Jahrtausenden glaubten?

Hier erfährst Du alles Wichtige, was Du über Kurkuma wissen solltest. 👇

Kurkuma Kapseln

Alles Wichtige im Überblick

  • Kurkuma (bot. curcuma longa) ist das Gewürz, das dem Curry seine Farbe gibt
  • Die Wurzel gehört zur Familie der Ingwergewächse
  • Es wird bereits seit Tausenden Jahren als Heilpflanze in Indien genutzt

Was ist Kurkuma und Curcumin?

Kurkuma, auch Gelbwurz, Gelbwurzel, gelber Ingwer oder Safranwurzel genannt, ist ein strahlend gelbes Gewürz, das aus Indien stammt.

Die goldene Knolle ist bereits in Millionen Haushalten - auch in Europa - vorhanden.

Sei es als Zutat in Currygewürzmischungen oder auch zum Färben von Ostereiern.

Während Kurkuma in Indien seit Tausenden von Jahren als Heilpflanze verwendet wird, sind seine entzündungshemmenden Eigenschaften nun auch hierzulande ein großes Thema.

So wird vielen Nutzern erst jetzt bewusst, welchen Schatz sie eigentlich in der Schublade haben. 😉

Die medizinischen Eigenschaften, wie zum Beispiel die antioxidative Wirkung, sind in Studien nachweisbar.

Die chemischen Verbindungen im Kurkuma werden Curcuminoide genannt.

Und das Wichtigste dieser Verbindungen ist das Curcumin selbst.

Das Curcumin macht Kurkuma zu einem echten Superfood.

Nachfolgend stellen wir Dir die 10 wichtigsten nachweisbaren gesundheitlichen Vorteile von Kurkuma und Curcumin vor.

Kurkuma Kapseln Wirkung: Die Top 10 Benefits von Kurkuma

1) Kurkuma wirkt bioaktiv - chemische Verbindungen mit medizinischen Eigenschaften

Was Kurkuma zum Superfood macht, ist das Curcumin.

Curcumin ist eine entzündungshemmende Substanz, die zusätzlich antioxidative Eigenschaften besitzt.

Wie bei vielen anderen Superfoods ist der Gehalt an diesen gesundheitsfördernden Substanzen aber so gering, dass Du Unmengen essen müsstest, um von den Effekten profitieren zu können.

Wenn Du Dir Kurkuma als Wurzel oder als Gewürzpulver im Supermarkt kaufst, haben diese nur einen Curcumingehalt von ungefähr 3 %.

Curcumin-Studien werden mit einer Tagesdosis von mindestens einem Gramm durchgeführt.

Diese Menge an Curcumin über Bio Kurkuma Pulver oder eine Gewürzmischung zu sich zu nehmen, ist nicht möglich. Ein Versuch ist auch nicht ratsam. 💥

Deshalb entscheiden sich viele für ein Nahrungsergänzungsmittel wie Kapseln.

Hier sind die Wirkstoffe hoch konzentriert und die Einnahme kann einfach mit einem Schluck Wasser erfolgen.

Damit die chemischen Verbindungen aus der gelben Kurkumawurzel ihre volle Wirkung erzielen können, sollte die Bioverfügbarkeit erhöht werden.

Sprich, die Fähigkeit Deines Körpers, das Curcumin aufnehmen und verwerten zu können.

Die Leber baut das Curcumin zudem relativ schnell ab.

Das bedeutet: Kurkuma sollte regelmäßig in geringen Mengen eingenommen werden.

Eine hohe Bioverfügbarkeit wird erreicht, wenn Du Curcumin zusammen mit schwarzem Pfeffer zu Dir nimmst.

Laut einer Studie kann das Piperin im Pfeffer die Absorption von Curcumin um bis zu 2.000 % erhöhen.

Auch durch die “Zuckerhülle” der Kapseln, die aus Cyclodextrin besteht, kann das Curcumin die Darmwand durchdringen und besser in den Blutkreislauf gelangen.

Kurkuma Kapseln
Kurkuma Kapseln sind die beliebteste Einnahmeform / Foto: © Die Grüne Oase

Zusammenfassung:

Um die entzündungshemmenden und antioxidativen Eigenschaften von Curcumin nutzen zu können, solltest Du Kurkumaextrakte - beispielsweise in Kapselform - verwenden.

2) Kurkuma gegen Entzündungen - Beobachtung von entzündungshemmenden Wirkungen

Es klingt komisch, aber Entzündungen sind unglaublich wichtig. Sie helfen unserem Körper, ungewollte Eindringlinge bekämpfen zu können.

Positiv sind aber nur Entzündungen, die kurzfristig vorkommen. Werden sie chronisch, kann auch körpereigenes Gewebe angegriffen werden.

Und in den allerschlimmsten Fällen verändert sich das Gewebe bösartig und wächst grenzenlos.

Das nennt man dann Krebs.

Eines ist uns besonders wichtig: Die Studienergebnisse bedeuten nicht, dass Kurkuma Krebs heilen kann.

Bei Kurkuma und bei Superfoods im Allgemeinen geht es um präventive Wirkungen und einen positiven Einfluss auf das Wohlbefinden.

Die Tierstudien und die wenigen Studien mit Menschen sind erst noch zu reproduzieren, bevor man von einer evidenten Wirkung sprechen kann.

Ein Großteil der Wissenschaftler ist heute aber klar der Ansicht, dass chronische Krankheiten wie Diabetes durch kleine, aber chronische Entzündungsprozesse in unserem Körper entstehen (Low-Grade.Inflammation).

Dazu gehören folgende Krankheiten:

  • Herzkrankheiten (z.B Arteriosklerose, koronare Herzkrankheit, Herzinfarkt)
  • Krebs
  • Metabolisches Syndrom (Zusammentreffen von Übergewicht, Bluthochdruck, Zucker- und Fettstoffwechselstörungen)
  • Alzheimer-Krankheit
  • Verschiedene andere degenerative Erkrankungen

Daher ist alles, was chronische Entzündungen potenziell bekämpfen kann, wichtig für die Vorbeugung solcher Erkrankungen.

Ernährung ist kein einfaches Thema, es ist vielschichtig.

In Bezug auf Curcumin ist aber klar, dass es eine bioaktive Substanz ist, die Entzündungen bekämpfen kann.

Diesen Zusammenhang zeigen entsprechende Studien klar.

Zusammenfassung:

Chronische Entzündungen sind für viele Erkrankungen zuständig. Curcumin kann einige der Moleküle unterdrücken, die eine wichtige Rolle bei Entzündungen spielen.

3) Kurkuma gegen freie Radikale - starke antioxidative Wirkung

Kurkuma kann die antioxidative Kapazität des Körpers erhöhen.

Oxidative Schäden gelten als Hauptursache für das Altern und für viele Krankheiten.

Daran beteiligt sind sogenannte freie Radikale.

Du kannst Dir freie Radikale wie kleine Moleküle vorstellen, die mit unseren Zellen, den Fettsäuren, Proteinen und auch unserer DNA reagieren.

Sie sind in der Lage, Zellen anzugreifen und oxidativen Stress in unserem Körper auszulösen.

Wie wir eben beschrieben haben, ist dieser antioxidative Stress eine Ursache für Krankheiten wie Arteriosklerose, Arthritis und auch für Krebserkrankungen.

Übrigens: Arthrose ist nicht das gleiche wie Arthritis. Die Arthrose entsteht durch den Verschleiß von Gelenken. Arthritis ist die chronische Entzündung von Gelenken.

Antioxidantien wie Curcumin können diese freien Radikale neutralisieren.

Curcumin ist sogar ein sehr starkes Antioxidans, wie Studien zeigen.

Weitere Tier- und Zellstudien weisen außerdem darauf hin, dass Curcumin zudem die Wirkung anderer Antioxidantien stimulieren kann.

Man könnte sagen, Curcumin ist stark wie ein Boxer. Und auch noch ein Teamplayer.😀

Zusammenfassung:

Curcumin hat nachweislich antioxidative Wirkungen. Für Details zur Wirkung gegen bestimmte Krankheiten sind weitere Studien nötig.

4) Kurkuma macht schlau? - Positive Wirkung auf Neuronen

Ja, ist ok. Verzeih uns bitte diese Überschrift!

Es ist schon etwas komplizierter als das.

Versuchen wir, uns auf die wichtigsten Kernaussagen zu konzentrieren.😊

Noch vor wenigen Jahrzehnten ging die Wissenschaft davon aus, dass die Neuronen in unserem Gehirn sich nach der Kindheit nicht mehr vermehren könnten.

Man glaubte, das Gehirn sei fertig und müsse das Erlernte und Erlebte sozusagen nur noch verwalten.

Das ist falsch. Thank God! Oder: Danke Mutter Natur! 😘

Neuronen sind auch nach der Kindheit in der Lage, neue Verbindungen zu knüpfen.

In bestimmten Bereichen können sich Neuronen auch vermehren.

Bei diesem Prozess, auch neurotropher Faktor genannt, spielt ein Gen eine große Rolle, welches das Protein bildet, das für die Neuronen lebenswichtig ist.

Das BDNF-Protein (Brain-derived neurotrophic Factor) spielt eine wichtige Rolle für das Gedächtnis und beim Lernen.

Und interessanterweise wird ein verminderter BDNF-Spiegel mit Krankheiten wie Alzheimer und mit Depressionen in Verbindung gebracht.

Nun rate mal, was den BDNF-Spiegel erhöhen kann?

Richtig, Curcumin.😁

In Tierstudien wurde genau das gezeigt.

Da Ratten uns Menschen in vielerlei Hinsicht ähnlicher sind, als wir denken, macht das Hoffnung.

Gehirnerkrankungen und altersbedingte Beeinträchtigungen der Hirnfunktion könnten durch dieses Wirkprinzip verzögert oder sogar rückgängig gemacht werden.

Auch um das Gedächtnis zu unterstützen und die Aufmerksamkeit zu steigern, könnte Curcumin gezielt eingesetzt werden.

Zusammenfassung:
Curcumin erhöht den Spiegel des „Gehirnhormons“ BDNF und fördert damit indirekt das Wachstum neuer Neuronen. Die Forschungsergebnisse müssen noch auf den Menschen übertragen werden.

5) Curcumin und Herzkrankheiten - Senkung des Risikos für Herzkrankheiten

Herzkrankheiten sind laut WHO die weltweit häufigste Todesursache.

Die Ursachen sind so komplex wie die Krankheitsbilder selbst.

Als Hauptursache für Herzkrankheiten ist aber die „endotheliale Dysfunktion“ ausgemacht worden.

Vereinfacht gesagt, funktioniert in diesen Fällen die Auskleidung der Blutgefäße nicht mehr so, wie sie funktionieren sollte.

Die Gefäße können dann den Blutdruck, die Blutgerinnung und andere wichtige Faktoren nicht mehr regulieren.

Mehrere Studien weisen darauf hin, dass Curcumin die Herzgesundheit verbessern kann.

Auch die entzündungshemmenden Eigenschaften von Curcumin, wie zuvor beschrieben, wirken sich hierbei positiv aus.

In einer Studie mit 121 Personen, bei denen eine Bypass-Operation notwendig war, gaben die Forscher ihnen einige Tage vor und nach der Operation entweder ein Placebo oder 4 Gramm Curcumin pro Tag.

Die Curcumin-Gruppe hatte ein um 65 % verringertes Risiko, im Krankenhaus einen Herzinfarkt zu erleiden.

Kurkuma bei Herzkrankheiten
Curcumin kann sich positiv auf die Herzgesundheit auswirken/ Foto: © Die Grüne Oase

Zusammenfassung:

Curcumin hat positive, direkte Auswirkungen auf Ursachen für Herzerkrankungen. Außerdem spielen die entzündungshemmenden Eigenschaften eine unterstützende Rolle.

6) Kurkuma gegen Krebs?

Krebs ist eine Krankheit, bei der Zellen unbegrenzt wachsen.

Bei zahlreichen unterschiedlichen Krebserkrankungen wurde ein Effekt von Curcumin auf das Krebswachstum und die Entwicklung der Krankheit festgestellt.

Das Polyphenol Curcumin, welches aus der Kurkuma-Pflanze gewonnen wird, zeigt in wissenschaftlichen Untersuchungen folgende Effekte:

  • Es trägt zum Absterben von Krebszellen bei
  • Es hilft, das Wachstum von Blutgefäßen in Tumoren zu reduzieren
  • Es kann die Ausbreitung von Krebs (Metastasierung) verringern

In einer 30-Tage-Studie an 44 Männern mit Läsionen im Dickdarm, die sich in Krebs verwandeln können, reduzierten 4 Gramm Curcumin pro Tag die Anzahl der Läsionen um 40 %.

Zusammenfassung:

Curcumin führt auf molekularer Ebene zu mehreren Veränderungen, die zur Vorbeugung und vielleicht sogar zur Behandlung von Krebs beitragen könnten.

7) Curcumin gegen Alzheimer - mögliche Symptomlinderung bei der Alzheimer-Krankheit

Laut WHO ist Alzheimer für bis zu 70 % aller Demenzerkrankungen verantwortlich.

Es gibt bereits Wege der Behandlung, die einige Symptome der Krankheit lindern kann, aber es gibt (noch) keine Heilung.

Bei der Behandlung von Alzheimer ist die Blut-Hirn-Schranke ein Hindernis.

Diese verhindert, dass bestimmte Stoffe in das zentrale Nervensystem eindringen können - sie übernimmt also eine wichtige Schutzfunktion.

Curcumin kann diese Schranke überwinden und so die Eiweißknäuel (Plaques), die für Alzheimer charakteristisch sind, beseitigen.

Auch hierbei wirkt die Eigenschaft von Curcumin als Entzündungshemmer und Antioxidans unterstützend.

Zusammenfassung:

Curcumin kann die Blut-Hirn-Schranke überwinden und kann nachweislich zu verschiedenen Verbesserungen im pathologischen Prozess der Alzheimer-Krankheit führen.

Ob Curcumin tatsächlich die Alzheimer-Erkrankung aufhalten oder sogar umkehren kann, muss noch untersucht werden.

8) Kurkuma gegen Arthritis - Erkrankte sprechen positiv auf Curcumin an

Bei Arthritis, einer Erkrankung, die mit einer chronischen Entzündung der Gelenke einhergeht, kann Curcumin sogar wirksamer sein als ein entzündungshemmendes Medikament.

Das zeigt eine Pilotstudie mit Patienten, die an rheumatischer Arthritis litten.

Auch im Rahmen der Zulassung eines curcuminhaltigen Medikaments gegen Osteoarthritis (Entzündung des Knochens, die auf das Gelenk übergeht) wurden Verbesserungen bei verschiedenen Symptomen beobachtet.

Zusammenfassung:

Im Falle der Behandlung von Arthritis Symptomen gibt es zahlreiche Studien, die die Wirksamkeit von Curcumin bestätigen. Zudem existieren bereits Curcumin-Mittel mit diesem Anwendungszweck.

9) Kurkuma gegen Depressionen - Steigerung von Serotonin und Dopamin

Bei der Anwendung von Curcumin in der Behandlung von Depressionen zeigen sich vielversprechende Ergebnisse.

In einer kontrollierten Studie mit 60 Menschen mit Depressionen zeigte sich, dass das Curcumin nach 6 Wochen zu ähnlichen Verbesserungen geführt hat wie das Antidepressivum Prozac.

Die Menschen wurden für die Studie in drei Gruppen aufgeteilt.

Eine bekam nur Curcumin, eine zweite nur Prozac und die Menschen in der dritten Gruppe bekamen Prozac + Curcumin.

Die Gruppe, die sowohl Prozac als auch Curcumin einnahm, schnitt am besten ab.

Dass das Curcumin ebenso wirksam war wie das Antidepressivum und dessen Wirkung auch verstärken konnte, ist ein beeindruckendes Ergebnis.

Depressionen werden ebenfalls mit einem verminderten BDNF-Spiegel in Verbindung gebracht.

Dass Curcumin den BDNF-Spiegel erhöhen kann, haben wir bereits im Punkt 4 beschrieben.

Es gibt außerdem Hinweise darauf, dass Curcumin die Neurotransmitter Serotonin und Dopamin im Gehirn steigern kann.

Zusammenfassung:

Der positive Einfluss auf die Ausschüttung der Glücks- und Erregungshormone Serotonin und Dopamin sowie die antidepressive Wirkung konnte in einer Studie bestätigt werden.

10) Kurkuma als Anti-Aging-Mittel - Wirkung bei altersbedingten chronischen Krankheiten

Besonders beim Alterungsprozess und altersbedingten Krankheiten spielen niedriggradige Entzündungen eine wichtige Rolle.

Es gibt kein Gen im menschlichen Körper, dass uns aufs Altern programmiert.

Aber: Mit zunehmendem Alter können die komplexen Abläufe - zum Beispiel bei Reaktionen des Immunsystems - durcheinander geraten.

Dabei spielen Botenstoffe (Zytokine) eine wichtige Rolle.

Die Zytokine aktivieren Abwehrzellen, welche Entzündungsprozesse starten und stoppen, Bakterien töten oder auch Krebszellen bekämpfen können.

Änderungen des Zytokinspiegels sind beim Alterungsprozess und eben bei vielen Krankheiten zu beobachten, wie das Robert Koch Institut berichtet.

Curcumin kann chemische Vorgänge wie das Ausschütten von entzündungsfördernden Botenstoffen blockieren.

Curcumin kann laut Experten auf diesen Prozess Auswirkungen haben, die weit über die bloße Verhinderung von Krankheiten hinausgehen.

So kann es mithelfen, den Alterungsprozess zu verlangsamen und das Auftreten von altersbedingter Krankheit hinausschieben.

Zusammenfassung:

Aufgrund seiner zahlreichen positiven Auswirkungen, wie z. B. der Möglichkeit, Herzkrankheiten, Alzheimer und Krebs vorzubeugen, kann Curcumin die Gesundheit bis ins hohe Altern fördern.

Kurkuma Einnahme

Die Wunderknolle bringt viele gesundheitliche Vorteile.

Aber es gibt auch Nachteile.

Curcumin ist nicht wasserlöslich, daher kann unser Körper es nur schwer aufnehmen.

Zudem baut die Leber es relativ schnell wieder ab.

Das bedeutet: Kurkuma sollte regelmäßig in geringen Mengen eingenommen werden.

So kann sich seine Wirkung im Körper besser entfalten.

Curcuma Extrakt Kapseln erleichtern die tägliche Einnahme.

Einfach mit ausreichend Flüssigkeit einwerfen - fertig.

Kurkuma Einnahme in Kombination mit Piperin
Die Bioverfügbarkeit von Kurkuma lässt sich durch Piperin erhöhen / Foto: © Die Grüne Oase


Anders als bei Kurkuma-Pulver ist kein lästiges Dosieren notwendig.

Durch die “Zuckerhülle” der Kapseln, die aus Cyclodextrin besteht, kann das Curcumin die Darmwand durchdringen und in den Blutkreislauf gelangen.

Durch die Kombination mit dem aus schwarzem Pfeffer gewonnenen Piperin, wird die Bioverfügbarkeit von Curcumin zusätzlich erhöht.

Kurkuma Kapseln Testsieger Stiftung Warentest

Die Stiftung Warentest hat bisher keinen Test von Kurkuma Kapseln veröffentlicht.

Ein Grund dafür könnte sein, dass bestimmte Werbeaussagen, die Hersteller in der Vergangenheit verwendet haben, von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (Efsa) nicht zugelassen wurden.

Wie schon beim Thema CBD bemängelt das Prüfinstitut in einem Artikel über Kurkuma auch, dass es an eindeutigen wissenschaftlichen Erkenntnissen zur Wirkung von Kurkuma und Curcumin mangele.

So schätzen wir die Lage ein

Nachdem wir sowohl mit CBD als auch mit Kurkuma Kapseln Erfahrungen sammeln konnten und uns mit Studienergebnissen auseinandergesetzt haben, erscheint uns die Aussage der Stiftung Warentest zu einseitig.

Es stimmt zwar, dass die Wirkung von Curcumin noch nicht so umfangreich erforscht ist wie von anderen Mitteln und Arzneien.

Doch es existieren Studien, die durchaus aussagekräftig sind.

Selbst das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit bestätigt:

Zusammengefasst:
Sogenannte “Randomisierte kontrollierte Doppelblindstudien”, die der Goldstandard der wissenschaftlichen Forschung sind, müssen für Kurkuma und Curcumin noch erfolgen.
Ob diese zu anderen Ergebnissen kommen werden als die bisherigen, vielversprechenden Studien, sollte schon noch abgewartet werden.

Kurkuma kaufen - Online vs. Filiale

Viele Menschen wissen die Vorteile des Onlineeinkaufs zu schätzen.

Das sind meist Menschen mit einem aktiven Lifestyle, Studierende, Eltern, Angestellte mit einem fordernden Berufsalltag etc.

Zudem kommen gelegentlich besondere Aktionstage dazu, wie der Black Friday

Kurkuma online bestellen

Weitere Superfoods im Überblick

Kurkuma Rezept: Ingwer-Kurkuma-Shot

Was hältst Du von einem kleinen Boost für Dein Immunsystem in der kalten Jahreszeit?

Der Ingwer-Kurkuma-Shot enthält viel Kalium, Magnesium, Kalzium und Vitamin C, was besonders unseren Abwehrkräften zugutekommt.

Außerdem kann Ingwer Deinen Stoffwechsel ankurbeln und damit auch die Fettverbrennung steigern.🍪

Wer kann das in der Weihnachtszeit nicht gebrauchen?

Zutaten

  • 100 g Ingwer
  • 2 Zitronen
  • 100 ml Apfelsaft, am besten naturtrüb
  • 50 ml Honig oder eine Alternative Ihrer Wahl
  • 1-2 Gramm Kurkuma (Pulver oder frisch)

Zubereitung

  1. Wasche und schäle die Ingwerknolle und schneide Sie danach in kleine Stücke.
  2. Presse nun die Zitronen aus.
  3. Gib alle Zutaten in einen Mixer und mixe sie, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
  4. Filter den Ingwer Shot durch ein Küchensieb.

Tipps zum Rezept

Du kannst die Menge auch erhöhen, um eine ganze Flasche des Getränks zuzubereiten.

Der Ingwer-Kurkuma-Shot hält sich im Kühlschrank ca. 5-6 Tage.

Natürlich lässt sich das Rezept noch ergänzen. Beispielsweise mit einer Messerspitze Chili.

Lass ihn Dir schmecken! 😋

Unser Fazit

Die Potenziale von Curcumin in Bezug auf die Verbesserung der Herzgesundheit, Alzheimer oder gar Krebs müssen noch in Form von randomisierten kontrollierten Studien untersucht werden.

Bereits beobachtet wurden aber unter anderem die entzündungshemmenden und antioxidativen Eigenschaften von Curcumin sowie die Verbesserung der Symptome von Depressionen und von Arthritis.

Festhalten möchten wir zum Schluss noch, dass nichts eine aktive, gesunde Lebensweise ersetzen kann.

Autor Jochen

Jochen

CBD boomt - das war nicht immer so. Als Team von CBD-Interessierten und Science Nerds sind wir dem Thema CBD schon seit Jahren ganz nah. Ich recherchiere die aktuellen Studien aus den USA und Europa für Dich und gebe Dir die wichtigsten Informationen weiter. Dabei gehe ich den offenen Fragen zu Cannabidiol auf den Grund und finde die besten Produkte, damit Du gut informiert bist und alle Vorteile von CBD genießen kannst.

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