CBD Öl, CBD Kapseln, CBD Liquid und noch vieles mehr. Produkte mit Cannabidiol sind momentan in aller Munde. Und das nicht nur in der Lebensmittelbranche, sondern auch im Bereich der Medizin und Naturheilkunde.
Wir haben mehrere Produkte miteinander verglichen und stellen Dir die wichtigsten CBD Produkte vor.
CBD (kurze Form für Cannabidiol) ist der Hauptwirkstoff der Cannabis Pflanze. Anders als andere Cannabinoide wirkt CBD nicht psychoaktiv und macht auch nicht körperlich abhängig.
Die WHO hat CBD kürzlich auch als sicher eingestuft und bestätigt, dass hiervon keine gesundheitliche Gefahr ausgeht. Hier kannst Du den Bericht der WHO nachlesen.
Ein Vorteil ist auch, dass CBD nur wenige Nebenwirkungen hervorruft. Dazu zählen beispielsweise Mundtrockenheit oder Schläfrigkeit.
Deshalb kann CBD auch eine echte Alternative zu stärker wirkenden Medikamenten sein. Bei bestimmten Medikamenten, die in der Leber abgebaut werden, kann es aber zu Wechselwirkungen mit Cannabidiol kommen.
Wegen seiner Interaktion mit dem Endocannabinoid System wird CBD ein großes therapeutisches Potenzial zugesprochen. CBD soll dabei eine beruhigende, entzündungshemmende, antidepressive, schmerzstillende und krampflösende Wirkung besitzen.
Die Preise der CBD Produkte können je nach Art variieren. Hier kommt es natürlich auf das entsprechende Herstellungsverfahren, aber auch auf die Konzentration des Cannabidiols an.
Beispielsweise sind CBD Öle mit einem CBD Gehalt von 2% um einiges günstiger als bei einem Öl mit 20% CBD Anteil. Ein CBD Öl auch schnell bis zu 180 € kosten.
Im Blick behalten sollte man aber auch Rabattcodes, die regelmäßig angeboten werden.
Natürlich gibt es eine sehr große Auswahl an CBD Produkten. Welches Produkt für wen geeignet ist, kann man pauschal nicht beantwortet. Hier kommt es auch darauf an, wofür CBD überhaupt eingesetzt werden soll. Die folgenden Produkte solltest Du kennen:
Das CBD Öl gehört zu den populärsten und weit verbreitesten Cannabidiol Produkten. Sie bestehen aus einem CBD-Extrakt der weiblichen Cannabispflanze.
In einigen Fällen wird zu dem Extrakt noch ein anderes Basisöl, wie Olivenöl oder auch Hanföl, beigemischt.
Die Cannabisöle gibt es meist in verschiedenen Konzentrationen von CBD. Üblich sind zum Beispiel 2%, 5% oder 15%. Es gibt aber auch stärker konzentrierte Öle mit einem CBD Anteil von 30%.
Empfehlenswert sind CBD Öle als Vollspektrumextrakt. So profitiert man mit anderen Inhaltsstoffen (andere Cannabinoide, Flavonoide, Terpene oder Fettsäuren) noch weitere sinnvolle Effekte.
Beachtet werden sollte allerdings, dass der THC Gehalt bei den Ölen nicht 0,2% übersteigen darf. Denn sonst wäre das CBD Öl nicht verkehrsfähig und dürfte nicht verkauft werden.
Die Einnahme des CBD Öls gestaltet sich denkbar einfach. Am besten ist es, wenn man das Öl direkt unter die Zunge tröpfeln lässt und das Öl dort etwas zergehen lässt, bevor man es herunterschluckt. Dadurch wird das CBD über die Mundschleimhaut sehr schnell aufgenommen.
Vorteil am CBD Öl | Nachteile am CBD Öl |
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Man kann CBD aber auch in Form von Kapseln zu sich nehmen. Hier wird das Öl von einer Kapsel mit einem leicht verdaulichen Material ummantelt. Ähnlich wie bei anderen Nahrungsergänzungsmitteln oder Tabletten.
Die Kapseln sind in der Regel vegan und glutenfrei. Im Vergleich zu CBD Öl oder CBD Liquiden können die Kapseln wesentlich leichter konsumiert und dosiert werden. Man muss sie einfach runterschlucken.
Im Magen angekommen, werden die Kapseln von der Magensäure aufgelöst und das Öl kann vom Körper eingenommen. Dieser Vorteil bringt jedoch den Nachteil mit, dass der Effekt der Wirkung über die Darmwand und den Leberstoffwechsel etwas länger dauern.
Auch Kapseln gibt es in unterschiedlichen Konzentrationen. Bei bestimmten Herstellern kann der CBD Gehalt sogar bei 50% liegen.
Einsteiger sollten zu Beginn eine niedrigere Konzentration wählen. Kapseln sind vor allem für diejenigen geeignet, die den Geruch oder Geschmack eines CBD Öls nicht mögen.
Vorteil von CBD Kapseln | Nachteile von CBD Kapseln |
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Auch eine CBD Creme darf nicht fehlen. Sie gibt es als Gesichts- und Handcreme und noch vielen anderen Variationen. Cremes mit CBD eignen sich gut zur Behandlung von Hauterkrankungen wie zum Beispiel Akne oder Entzündungen. Verwenden kann man die Creme aber auch bei Schmerzen in Gelenken und Knochen oder Arhtrose sowie Arthritis.
Zur Anwendung musst Du die Creme einfach nur auf die entsprechenden Stellen schmieren und sie ein paar Minuten einwirken und einziehen lassen.
CBD Blüten werden häufig auch als CBD Gras bezeichnet und fallen wegen ihrer hohen Konzentration auf. Es handelt sich dabei um getrocknete Blüten bzw. Knospen von Nutzhanfpflanzen, die schon von Anfang an reich an CBD und arm an THC sind.
Über das Inhalieren mit einem Vaporizer gelangen die Wirkstoffe schnell in den Körper. Man kann die Blüten aber theoretisch auch Rauchen, weswegen sie dem klassischen Marihuana Konsum am nächsten kommen.
Trotz dessen, dass bei CBD Gras – sofern der THC Gehalt bei höchsten 0,2% liegt – keine berauschende oder psychoaktive Wirkung hervorgerufen wird, sind die Blüten nicht verkehrsfähig und somit auch illegal (hier ein interessanter Beitrag bei VICE).
Denn die Blüten könnte man unter sehr hohem Aufwand in Alkohol aufkochen und so den THC Gehalt erhöhen. Und gerade wegen dieser abstrakten Gefahr des Missbrauches sind die Blüten illegal. Von daher ist von dem Erwerb dringend abzuraten.
Wer Cannabidiol gerne über einen Vaporizer oder eine E-Zigarette inhalieren möchte, sollte sich CBD Liquide zulegen. Hierbei handelt es sich um flüssige CBD Präparate, welche neben CBD noch weitere Inhaltsstoffe wie Propylenglykol und pflanzliches Glycerin enthalten.
Die Liquide können in unterschiedlichen Konzentrationen (02%-6%) gekauft werden. Für Einsteiger empfiehlt sich auch hier wieder, zunächst mit einer geringeren Konzentration anzufangen.
CBD Liquide werden durch die Verdampfung recht schnell aufgenommen und entfaltet dadurch seine Wirkung innerhalb weniger Minuten.
Vorteile vom CBD Liquid | Nachteile vom CBD Liquid |
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Bei den Kristallen erhält man CBD in seiner reinsten Form. CBD Kristalle können eine Konzentration von bis zu 99% besitzen. Der THC Gehalt liegt dabei häufig bei null. Optisch erinnern die Kristalle an Puderzucker.
CBD Kristalle können über verschiedene Wege aufgenommen werden. Man kann sie entweder oral, durch inhalieren oder über die Nahrung einnehmen. Bei Letzterem wäre es denkbar, sie zum Müsli oder Joghurt hinzuzugeben.
Andererseits kann man die kleinen Kristalle aber auch in einem normalen Öl (Leinöl usw.) auflösen und dann zu sich nehmen.
Vorteile von CBD Kirstallen | Nachteile von CBD Kristallen |
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Neben all der Produktauswahl wollen wir eines auf keinen Fall vernachlässigen: die CBD Gummibärchen. Ja, auch die gibt es mit dem trendigen Cannabinoid. Allerdings nicht bei jedem Hersteller.
Eine Süßigkeit, die im besten Fall sogar noch therapeutisches Potenzial hat, klingt erstmal nicht schlecht. Manche schmecken sogar gar nicht schlecht.
Da die Wirkstoffe aber erst im Magen zersetzt und aufgenommen werden, kann schon eine Weile vergehen (etwa 60 Minuten), bis man mit einem Effekt rechnen kann.
Natürlich gibt es noch etliche andere Produkte mit CBD. Vor allem die Lebensmittelbranche ist von dem CBD Boom erfasst worden.
So findest Du in Hanfshops oder auch Online CBD Limonade (selbst Coca Cola scheint an CBD interessiert zu sein) und CBD Schokolade.
Mit Hanfbutter, Hanfpesto sowie Hanföl zum Kochen gibt es noch viele weitere Produkte, die aus einer herkömmlichen Nutzhanfpflanze weiterverarbeitet werden. Man findet auf dem Markt zudem noch Hanftee oder Hanfschokolade.
Kosmetikprodukte, die CBD enthalten, sollen eine entzündungshemmende und antibakterielle Wirkung vorweisen. Sie werden deshalb u.a. bei Hautirritationen angewendet und unterstützen zudem die Haut bei Abwehrreaktionen.
Auch bei der Therapie von Schuppenflechte soll CBD laut einer Studie erfolgsversprechend sein.
Neben CBD Cremes gibt es auch noch andere Kosmetikprodukte:
Wähle die für Dich richtige Einnahme. Eine Universallösung gibt es selbstverständlich nicht. Dafür gibt es einfach zu viele verschiedenen Wege, wie man CBD einnehmen kann.
Es kommt selbstverständlich auch darauf an, welches CBD Produkt man überhaupt möchte und was es bewirken soll. In einem separaten Artikel geben wir Dir weitere Tipps zur Einnahme.
Auch gibt es nicht den einen Tipp. Jeder Mensch verträgt CBD anders und braucht deswegen eine individuelle Dosierung.
Idealerweise beginnt man zunächst etwas langsamer, denn erhöhen kann man die Dosis im Anschluss noch immer. Meist geben auch die Hersteller Dosierungsempfehlungen.
Qualität spiegelt sich nicht immer im Kaufpreis nieder. Deshalb musst Du auch nicht unbedingt das teuerste Produkt wählen. Ebenso muss es aber auch nicht das günstigste sein.
Wir empfehlen: Spare nicht am falschen Ende! Bedenke, dass Dir CBD wirklich helfen könnte. Positiv ist es auch, wenn die CBD Produkte noch über andere Stoffe verfügen, wodurch der Entourage-Effekt ausgelöst wird.
Dein CBD Produkt solltest Du je nach Einsatzgebiet einsetzen. Während man bei Hautproblemen oder Schuppenflechte lieber zu einem Pflegeprodukt greifen sollte, sind für Angststörungen oder Schlafproblemen Liquide und Öle besser geeignet.
Vor allem auf einem (noch) recht unerforschten Gebiet mit wenigen Erfahrungen ist es ratsam, sich Kundenerfahrungen intensiv durchzulesen.
Diese können dazu beitragen, das Produkt und die Thematik noch etwas besser zu verstehen. So lässt sich auch abschätzen, wie CBD bisher auf andere Personen gewirkt hat und wie sie darauf reagieren. Trotzdem solltest Du im Kopf behalten, dass CBD bei jedem Individuum unterschiedlich wirken kann.
Das ist ein sehr wichtiger Punkt beim Kauf. Denn schließlich will keinen Ärger mit dem Gesetz bekommen. Wichtig ist, dass der THC Wert des jeweiligen CBD Produkts unter 0,2% liegt. Seriöse Hersteller liefern Dir dafür auch einen Nachweis.
Es gibt unterschiedliche Möglichkeit, CBD Produkte zu kaufen. Sofern Du bestimmte Symptome aufweist, kannst Du Dir zum Beispiel ein Rezept vom Arzt ausstellen lassen.
In diesem Fall erhältst Du das verschriebene Produkt in einer Apotheke. Dort dürfte sogar der THC des Produktes höher ausfallen, weil Du ja schließlich ein Rezept vom Arzt hast. Medizinischer Cannabis ist in Deutschland seit 2017 legalisiert.
Ein anderer – vielleicht leichterer Weg – wäre der Hanfshop in der Stadt. Von diesen gibt es mittlerweile mehr als man denkt. Noch einfacherer ist es aber, das CBD Produkt einfach in eine der Online-Shops zu bestellen.
Auch in einigen Apotheken kann man CBD Produkte kaufen. Entweder mit oder ohne Rezept. Je nachdem unterscheiden sich die Intensität und auch der THC-Gehalt.
Viele Apotheker wissen allerdings selbst nicht wirklich über das Thema Bescheid oder verteufeln CBD ohne triftigen Grund als schlimme Droge. Deshalb solltest Du Dich nicht wundern, wenn Deine lokale Apotheke Dich auf Nachfrage etwas verdutzt anschaut.
Dadurch dass CBD aus der Natur stammt und man diese schlecht patentieren kann, fällt es der Pharmaindustrie recht schwer, sich mit CBD anzufreunden.
Schließlich lässt sich das dann nicht ganz so einfach monetisieren. Vor allem nicht dann, wenn CBD das hält, was sich Forscher davon versprechen.
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